uRage Reaper 600 | Test

Bis vor einigen Jahren haben wohl die meisten unter euch, die Marke Hama sofort mit günstigen Kabeln aller Art in Verbindung gebracht. Doch diese Zeiten sind längst vorbei und mit der eigens gegründeten Marke “uRage” versorgt Hama seit 2019 die Gamerschaft mit qualitativen und vor allem preiswerten Gaming Zubehör, wie Maus, Tastatur und Co. Mit der uRage Reaper 600 haben wir diesmal eine neue Gaming Maus auf dem Prüfstand, welche mit schickem Design und schneller Abtastung überzeugen möchte. Ob diese Rechnung aufgeht, lest ihr jetzt.

präzise Gaming-Maus – It´s time for u to Rage

WERTIGES DESIGN

Die uRage Reaper 600 kommt in der typischen, aufklappbaren und in blau gehaltenen uRage Verpackung zum Kunden. Darin befindet sich neben einer sehr kurzen Anleitung inklusive Garantiehinweise die uRage Reaper 600 Gaming Maus selbst. Als ich diese von der Kunststoff-Sandwich-Verpackung befreit habe, war ich sofort von den verwendeten Materialien überrascht. Die Reaper 600 greift sich klasse an, liegt gut in der Hand und wirkt hochwertig, obwohl die Entwickler gänzlich auf metallische Elemente verzichtet haben. 

Um das Erscheinungsbild optisch in Szene zu setzen, wurden der Maus zwei RGB-Leuchtstreifen spendiert. Hier changieren 16,8 Millionen Farben in zwei Sichtfenstern unter der Mausoberfläche zu einer bunten Symbiose oder lassen sich auf Wunsch auch zu einem RGB-Ton fixieren. Mit einem ausreichend langen, textil überzogenen USB Kabel wird das Gesamtpaket stimmig abgerundet.  

AUF DEN UNTERGRUND KOMMT ES AN

Zielgerichtet und gleichzeitig schnell – das sind mittlerweile Standardanforderungen an aktuelle Gaming-Mäuse. Die Reaper 600 kann dabei noch viel mehr als nur präzise sein. Beim integrierten Avago-Gaming-Sensor verhelfen 32.000 dpi zu ultraschneller Zeigergeschwindigkeit und exakten Mausbewegungen – damit rangiert die „Reaper 600“ ganz oben in Sachen Genauigkeit. Vorausgesetzt der Untergrund stimmt. Wie bei der Reaper 900/100, hat der Avago-Gaming-Sensor auch bei der Reaper 600 etwas Probleme mit extrem glatten Oberflächen. 

 

Doch auch bei etwas rauen Oberflächen schleicht sich auch bei der Reaper 600 der gleiche Fehlerteufel wie bei der Reaper 900/1000 ein, denn auf rauen Mauspads leidet die Gleitfähigkeit. Das liegt daran, dass die sonst sehr guten Teflon-Gleitflächen nicht abgerundet sind und somit leicht an der Oberfläche kratzen. Da dies aber bei den meisten Gaming Mauspads nicht der Fall ist, sollte man diesen Kritikpunkt nicht allzu sehr auf die Waagschale legen.

Wie zahlreiche andere Hersteller, setzt auch uRage bei der Reaper 600 auf die qualitativen Omron Switches. Diese haben wie bereits vermutet einen sehr angenehmen Druckpunkt und lösen extrem schnell und präzise aus. Zudem trotzen sie schnellem Verschleiß und werten die Maus gleichzeitig hörbar auf. Das besondere Highlight der Reaper 600 ist aber die zusätzliche Daumentaste (neben den 2 Bekannten), die sich unter der Gummierung befindet. Dadurch ist sie vor unabsichtliches Drücken geschützt, kann zudem frei programmiert werden und bietet speziell für Gamer einen entscheidenden Vorteil.

FAZIT

PRO

  • Schickes Design
  • Wertige Materialien
  • Zusätzliche Daumentaste

KONTRA

  • Abtastung bei sehr glatten Oberflächen (Tisch)
  • Gleitflächen kratzen teilweise auf rauen Pads
8.2

Grandios

Verarbeitung - 8.5
Design - 8.3
Handhabung - 7.9
Features - 7.9
Preis/Leistung - 8.4
Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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