In letzter Zeit werden Shooter-Spiele wie Counter Strike, Battlefield oder Call of Duty mehr denn je als Brutal eingestuft und teilweise werden Videospiele auch als Grund für schreckliche “reale Taten” angegeben. Auch der Zensur-Hammer schwingt immer öfters und den Spielen wird dadurch nicht nur der Realismus sondern auch die Atmosphäre genommen. Laut Hirnforschern können uns die Shooter aber auch etwas Gutes tun. Shooter-Spieler verarbeiten Sinneseindrücke besonders rasch und können dadurch blitzschnelle Entscheidungen treffen, welche uns im täglichen Leben eventuell das Leben retten können. Für diese Versuche ließen die Wissenschaftler mehrere Dutzend Teilnehmer im Alter von 18 bis 25 Jahren antreten, die sich bisher nach eigenen Angaben nicht für Computerspiele interessiert hatten.
Die Forscher teilten diese in zwei Gruppen ein. Alle Probanden spielten in den nächsten Wochen insgesamt 50 Stunden verschiedene Computerspiele, die eine Gruppe sogenannte Shooter, die andere Strategie- oder Rollenspiele. Danach wurden den Probanden verschiedene Aufgaben gestellt. Beispielsweise sollten sie entscheiden, ob ein Tonsignal im linken oder im rechten Ohr erklang, oder ob sich ziellos umherwandernde Punkte auf einem Computerbildschirm tendenziell eher nach rechts oder nach links bewegten. Die Action und Rollenspieler hatten zwar die selben “richtigen” Entscheidungen getroffen, aber die Shooter-Spieler waren dabei um gut ein viertel schneller.
Hartes Training zahlt sich aus
Wie wir bereits festgestellt haben, wirken sich Shooter-Spiele positiv auf unsere Entscheidungsfindung aus. Doch das ist längst nicht alles, wer gut bzw. sehr gut spielt, hat auch die reale Chance durch ein eSports Team in den Profispieler-Kader aufgenommen zu werden. Wer dies geschafft hat, dem winkt nicht nur ein bomben Einkommen sondern auch noch ein ordentlicher Bekanntheitsgrad – denn Profispieler alla Freddy „KRiMZ“ Johansson oder Kenny „kennyS“ Schrub werden in der Szene als Helden gefeiert. Doch der Weg dorthin ist hart und steinig. Mehrere tausend Trainingsstunden sind nötig um eine geringe Chance zu haben. Wer diesen Traum verfolgt sollte eigentlich jede freie Minute mit ÜBEN, ÜBEN und nochmals ÜBEN verbringen. Wäre da nicht die Arbeit oder sonstige Tätigkeiten die einem einen Strich durch die Rechnung machen.
Browser Games als Alternative
Wer zur Arbeit muss, der kann nicht ohne weiteres seinen Gaming PC mitbringen und während der Arbeitszeit gemütlich eine Runde Counter Strike zocken. Auch die Switch oder andere Handheld´s werden nicht gerne gesehen und werden meist mit “blauen Briefen” belohnt. Doch es geht auch anders, die Rede ist von den Browser Games, welche mittlerweile nicht nur noch Schrott sind, sondern auch teilweise mit anderen Spielen locker mithalten können. Speziell die Ballerspiele wie Combat Strike 2 sind eine willkommene Alternative zu Counter Strike und das Training kann somit auch im Büro weitergehen. Sollte man vom Chef erwischt werden, kann man immer noch auf die Studie verweisen, denn schnelle Entscheidungen sind im Job nicht nur vom Vorteil sondern auch gefordert 🙂