World of Warships: Screenshot

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World of Warships: Wargaming nutzt neuste VR-Technik als Museums-Erlebnis

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In enger Zusammenarbeit zwischen dem Chatham Historic Dockyard Trust und World of Warhsips ist mit Virtually Inside HMS Cavalier eine multimediale VR-Entdeckungstour zum letzten C-Klassen-Zerstörer des zweiten Weltkriegs der britischen Navy entstanden, die nun über die Portale von Google Arts & Culture veröffentlicht wurde.

Die Besucher können an der Seite des TV-Moderators Dan Snow, Richard Holsworth vom Chatham Dockyard und Richard Cutland von Wargaming in die Mixed Reality-Tour abtauchen und die HMS Cavalier erkunden. Dabei erhält der Besucher auch Einblicke in für die Öffentlichkeit geschlossene Bereiche, wie zum Beispiel den Maschinenraum. Zusätzlich gibt es einen Flug über das Schiff mit einer VR-Drohne und Barry Knell, ein Veteran der HMS Cavalier, zeigt und erklärt wie die Bordkanonen des Zerstörers geladen werden.

Das Projekt wurde vor kurzem in London im neuen Gebäude von Google in King’s Cross vorgestellt und war Teil des Live-Streams des ersten Tages der London Tech Week. Die Tour kann auf der Webseite und der App von Google Arts & Culture genutzt werden und ist kompatibel mit Google Cardboard VR-Headsets.

„Das ist ein natürlicher Schritt in unserer andauernden Serie mit Projekten, um Geschichte am Leben zu halten und weltweit für interessierte Zuschauer in Mixed Reality zur Verfügung zu stellen“, so Tracy Spaight, Director of Special Projects, Wargaming. „Mit World of Warships wollen wir nicht nur unterhalten, sondern auch lehren und die Geschichte erhalten. Durch die Zusammenarbeit mit dem Chatham Dockyard Trust und die Nutzung von VR über die Plattformen von Google Arts & Culture können wir unseren Besuchern Bereiche zeigen, die sie sonst nicht mal direkt vor Ort zu sehen bekommen. Dadurch bekommen die Besucher einen besseren Überblick über die Kraft und die Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge – und der Courage von den Leuten, die auf diesem Schiff gedient haben.“

Paul Barnard, Development and Communications Manager des Chatham Dockyard Museums sagt: „Museen blicken verstärkt darauf, wie sie weltweit an mehr interessierte Menschen herantreten können, vor allem jene, die nicht die Möglichkeit für einen Besuch haben. Dieses spannende Projekt bringt die HMS Cavalier zu einem neuen Publikum und ermutigt dadurch hoffentlich noch mehr Leute zu einem Besuch, um dieses wichtige Schiff aus der britischen Seefahrt zu begutachten. Wir sind Wargaming für ihre Unterstützung sehr dankbar und wir freuen uns darauf, die Geschichte der HMS Cavalier mit der ganzen Welt zu teilen.“

Neben dem Projekt zur HMS Cavalier gibt es im ebenfalls in England befindlichen Tank Museum Bovington ein weiteres VR-Schmuckstück zu begutachten, den Sturmtiger.

Als das Tank Museum seine beispiellose Tiger-Ausstellung ins Leben rief, fehlte ein Panzer: Der überaus seltene Sturmtiger. World of Tanks schließt diese Lücke, indem sie das Gefährt direkt aus seinem beliebten Free-to-Play-Spiel mit neuer Augmented Reality-Technologie über Google Tango und der Microsoft Hololens für die Besucher der Ausstellung erlebbar macht.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde nur eine Handvoll von Sturmtigern gebaut. Das Fahrzeug basiert auf dem Fahrgestell und dem Motor des Tiger 1, verfügt aber ansonsten über komplett andere Merkmale. Die Bewaffnung war dazu ausgelegt Bunker zu sprengen und macht den Sturmtiger dadurch zu einem der außergewöhnlichsten Fahrzeuge in der Geschichte der Panzer. In diesem Mixed Reality-Projekt kann der Besucher über das Microsoft Hololens-Headset oder einem Google Tango Tablet miterleben, wie sich ein Portal zu der World of Tanks-Karte Prokhorovka öffnet und der Panzer auf den Betrachter zufährt.

Der animierte Panzer kann zerlegt werden, zeigt seine einzigartige Bewaffnung beim Abfeuern in Zeitlupe und mit Stereo-Sound und kann von allen Seiten von außen sowie von innen betrachtet werden. Der Unterschied zu herkömmlichen AR-Geräten bei Hololens und Tango ist, dass diese Geräte nicht auf Markierungen für das GPS-Tracking zurückgreifen müssen, sondern eine virtuelle Karte des Raums entwickeln. Dadurch erscheint der Panzer wirklich direkt vor dem Betrachter in Originalgröße und bietet ganz neue Interaktionsmöglichkeiten. Durch diese Technik reiht sich der Sturmtiger neben den fünf anderen echten Tigern bei der Ausstellung ein. Wargaming und das Tank Museum sind der Ansicht, dass so die Zukunft des Lernens und der Informationsweitergabe aussehen kann.

„Viele Studien belegen, dass mit einer greifbaren Präsenz bessere Ergebnisse beim Lernen erzielt werden“, so Matt Daly, Special Projects Lead bei Wargaming. „Wir glauben fest daran, dass die AR-Technologie ein fester und wachsender Bestandteil wird, um unsere Umgebung und ihren Hintergrund besser zu verstehen. Natürlich ist das nur ein kleiner Teil des Ganzen, aber wir sind sehr stolz darauf, diese Erfahrung mit den Besuchern zu teilen. Es ist ein perfektes Beispiel für das Erlernen und Verstehen mit neuer Technologie.“

Die Sturmtiger Mixed Reality-Experience wurde der Öffentlichkeit zum ersten Mal während des Tankfests des Tank Museum Bovington vorgestellt und bleibt dort für die nächsten zwei Jahre zusammen mit der Tiger-Ausstellung zum Erkunden. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Gravity Jack, einem der führenden Entwickler im VR-Bereich, erstellt.

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