Yale Smart Alarm | Test

Es ist noch gar nicht so lange her, als man für den Einbau einer Alarmanlage einen Fachmann engagieren und eine beträchtliche Summe Geld ausgeben musste. Heute bekommt man alles, was man dazu braucht, in einer einzelnen Box für einen Bruchteil der damaligen Kosten. 

Yale bietet viele Sicherheitssysteme an, von smarten Türschlössern bis hin zu smarten Kameras, doch für unseren Test haben wir uns für die “smarte” klassische Alarmanlage entschieden. Yale Smart Alarm ist für Menschen gedacht, die keine monatliche Gebühr für ein verwaltetes System wie Simplisafe zahlen und Benachrichtigungen auf ihr Telefon erhalten möchten.

Yale Smart Alarm: Test
Die Alarmanlage von Yale wurde entwickelt, um Objekte jeder Größe zu schützen, sowohl innen als auch außen, indem er potenzielle Bedrohungen verhindert, bevor sie überhaupt entstehen.

EIN GELUNGENES SET

Yale Smart Alarm ist in zwei verschiedenen Starterpaketen erhältlich. Das Starterkit L kostet 349,99€ und das XL 389,99€. Das Starterkit L ist ein 5 teiliges Smart Home Alarm Paket, bestehend aus 1x Smart Alarm Hub, 1x Fenster-/Türkontakte, 1x Bewegungssensor, 1x Keypad und 1x Keyfob (Fernbedienung). Den Inhalt der XL Variante könnt ihr auf der offiziellen Webseite nachlesen.

Unabhängig davon, für welches Kit ihr euch entscheidet, kann es mit zusätzlichen Sensoren erweitert werden, die alle auf einem ähnlichen Preisniveau liegen wie die der Konkurrenz. Empfehlenswert ist der Kauf eines Tür- und Fensterkontakts (29,99€) für jede leicht zugängliche Tür oder jedes Fenster. Zusätzliche Bewegungsmelder (44,99€) sind nützlich, um Flure und größere Räume abzudecken – wer Haustiere hat, kann sich entspannt zurücklehnen, da die pelzigen Familienmitglieder den Alarm nicht versehentlich auslösen können. Beachtet jedoch, dass der Sensor hoch genug angebracht werden muss, damit er für Hunde und Katzen unerreichbar ist.

Zu den zusätzlichen Optionen gehören zusätzliche Tastenfelder, mit denen sich die Alarmanlage von verschiedenen Orten in der Wohnung aus steuern lässt, ein Schlüsselanhänger zum Scharf- und Unscharfschalten aus der Ferne und die Paniktaste zum Auslösen der Alarmanlage. Ein vollständige Übersicht des Zubehörs findet ihr hier.

LEICHTE EINRICHTUNG

Die Konfiguration des Alarms erfolgt über die Yale Home App. Folgt einfach dem Assistenten, um den Hub zu installieren und die Sensoren zu verbinden. Im Rahmen der Installation könnt ihr auch eine PIN für das Tastenfeld festlegen. Es ist ein schneller und einfacher Prozess und die Sensoren sollten in wenigen Minuten einsatzbereit sein, allerdings ohne physische Installation. Apropos Installation: Wer bei der Platzierung des Hubs kein Ethernet Kabel bzw. den Router in der Nähe hat, kann die smarte Alarmanlage auch per Wifi ins Netzwerk einbinden. Ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger! Die Installation der Sensoren erfolgt entweder per Verschraubung oder mit dem mitgelieferten Klebestreifen. 

Die einzelnen Teile (Sensoren etc.) bestehen größtenteils aus weißem Kunststoff, das Design ist schlicht und die Verarbeitung ist wirklich gut. Störende Ecken oder Kanten sucht man vergebens. Das Tastenfeld hat einen zufriedenstellenden Druckpunkt und der Hub ist schön klein, so dass er bei Bedarf oben auf dem Router Platz findet.

UNTERSCHIEDLICHE MODIS

Wie bei den meisten anderen Alarmsystemen gibt es auch bei der Yale Smart Alarm drei Betriebsmodi. Im Modus „Deaktiviert“ wird das System ausgeschaltet; im Modus „Unterwegs“ wird das System vollständig aktiviert und im Modus „Home“ kann man die Sensoren auswählen, welche aktiviert werden sollen.

Über die App kann man die Funktionalität der einzelnen Sensoren einstellen. Hier wählt man, ob der Alarm bei Erkennung sofort ausgelöst werden soll, oder mit einer kleinen Verzögerung, damit man noch die Möglichkeit hat, die Alarmanlage zu entschärfen. Des Weiteren findet man in der App den aktuellen Batteriestand der einzelnen Sensoren, Firmwareupdates und die Einstellungen für die Manipulationsüberwachung und Testmodis, um sich von der Funktionalität der Alarmanlage zu überzeugen. Zudem unterstützt die Yale Smart Alarm Amazon Alexa und Google Assistant.

Besonders cool wird es, wenn man zb. ein intelligentes Schloss von Yale besitzt. Denn man kann das Schloss mit der Alarmanlage verbinden und so wird die Alarmanlage automatisch ausgeschaltet, wenn die Tür entriegelt wird.

PRAXISTEST

Kommen wir gleich zum Punkt! Die Smart Alarm hat bei uns ohne jegliche Probleme funktioniert, und die Sensoren haben auch Personen in den entferntesten Bereichen erkannt und den Alarm ausgelöst. Auch die Magnetschalter bei den Türen und Fenstern haben je nach Einstellung entweder sofort oder mit Verzögerung ausgelöst. Wenn der Alarm ausgelöst wird, ist die Sirene durchdringend laut und sicherlich in der Lage, Aufmerksamkeit zu erregen und einen Einbrecher zu verscheuchen. 

Damit man weiß, dass jemand eingebrochen ist, werden Warnungen an das Smartphone gesendet – diese sind auffallend und nicht zu übersehen! Leider hat man bei Yale im Gegensatz zur Konkurrenz keine Möglichkeit, die Polizei automatisch zu verständigen. Die Yale Smart Alarm verfügt zwar über eine Mobilfunk-Backup Funktion, diese ist aber nur mit einem monatlichen Abo verfügbar. Glücklicherweise ist der Hub mit einer Batterie ausgestattet, so dass er auch bei einem Stromausfall weiter funktioniert.

Beeindruckend sind auch die technischen Angaben die man auf der offiziellen Webseite findet. So sollen die Batterien der Sensoren zwischen 3-4 Jahre halten und die Wireless Reichweite (Horizon+ Technologie) wird mit über 1km angegeben. Echt beachtlich!

FAZIT

Das Thema Gaming begeistert mich schon seit meiner Kindheit. Als Gründer von PixelCritics habe ich die Möglichkeit mein Hobby zu vertiefen und eine Gaming-Community in Österreich aufzubauen. Neben Steak und Pommes habe ich auch gerne knackige Games auf dem Tablett serviert, die mich bis tief in die Nacht vor dem Bildschirm fesseln.
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