Stell dir vor, du entwickelst ein brandneues RPG – und plötzlich erscheint in der Release-Woche das Remaster eines absoluten Genre-Klassikers wie The Elder Scrolls 4: Oblivion. Panik? Fehlanzeige! Zumindest nicht bei den Machern von Clair Obscur: Expedition 33. Denn wie Kepler Interactives Senior Portfolio Manager Matt Handrahan ganz entspannt erklärt, hat das Team die Konkurrenz nicht als Bedrohung, sondern eher als willkommene Aufmerksamkeit für das ganze Genre gesehen. Und das mit Erfolg!
Xbox-Showcase: Bühne frei für die AA-Revolution
Ein echter Boost für Expedition 33 war die Präsentation auf dem Xbox Summer Showcase. Plötzlich stand das Spiel Seite an Seite mit Schwergewichten wie Fable und Gears of War – ein Ritterschlag für jedes Studio! Dadurch wurde Expedition 33 als „Big Deal“ wahrgenommen und konnte sich im schwer greifbaren AA-Bereich zwischen Indie und AAA selbstbewusst positionieren.
Unterschiedliche Zielgruppen, doppelter Hype
Auch wenn Oblivion Remastered und Expedition 33 beide RPGs sind, sprechen sie doch ganz unterschiedliche Fans an. Während das eine eher die West-RPG-Liebhaber abholt, punktet das andere mit japanisch inspiriertem Flair. Synchronsprecher Ben Starr (Verso in Expedition 33) sieht das ähnlich: Beide Spiele können locker nebeneinander existieren, weil einfach genug Platz für verschiedene Geschmäcker ist. Und ganz ehrlich – wann gab’s zuletzt so viel RPG-Auswahl auf einen Schlag?
Game Pass & Preis: Die perfekten Joker
Noch ein Ass im Ärmel: Expedition 33 ist direkt im Game Pass gelandet und punktet mit einem attraktiven Preis. Wer also neugierig auf frische RPG-Kost ist, kann sofort und ohne großes Risiko loslegen. Das Ergebnis? Jede Menge Interesse, starke Reviews und ein gelungener Start trotz (oder gerade wegen) der starken Konkurrenz.