Die Sicherheit deines PCs ist vielleicht gefährdeter, als du denkst. IT-Experten von ESET haben eine schwerwiegende Sicherheitslücke (CVE-2025-24983) in älteren Microsoft-Windows-Versionen gefunden, die Hackern Tür und Tor öffnete. Wer noch ein veraltetes Betriebssystem nutzt, sollte jetzt dringend handeln. Was genau passiert ist, welche Versionen betroffen sind und wie du dich schützen kannst, erfährst du hier.
Was genau ist passiert?
Eine Schwachstelle im Code älterer Windows-Versionen ermöglichte es Hackern, eine sogenannte Zero-Day-Lücke auszunutzen. Dabei handelt es sich um eine bisher ungepatchte Schwachstelle, die oft erst bemerkt wird, wenn es bereits zu spät ist. In diesem Fall konnten Angreifer mit einer zuvor installierten Backdoor eigenen Schadcode ausführen und sich weitreichende Zugriffsrechte auf das betroffene System verschaffen. Das Ergebnis? Datenklau, Systemmanipulation und potenziell sogar der Stillstand ganzer Netzwerke.
Wer war betroffen?
Vor allem die Nutzer älterer Windows-Betriebssysteme wie Windows 10 vor Build 1809 (2018) oder Windows 8.1 waren gefährdet – beides Systeme, die längst keine regulären Sicherheitsupdates mehr erhalten. Besonders brisant: Auch Unternehmen, die Windows Server 2016 nutzen, waren betroffen. Dieses System wird zwar noch bis 2027 mit Updates versorgt, aber ohne regelmäßige Patches sind auch hier Schwachstellen wahrscheinlicher.
Warum jetzt handeln?
Microsoft hat die gefährliche Lücke sofort geschlossen und ein Sicherheitsupdate bereitgestellt. Dennoch warnen Experten dringend davor, weiterhin veraltete Betriebssysteme zu nutzen. Wer noch mit Windows 10 arbeitet, sollte bis spätestens Oktober auf Windows 11 umsteigen – dann endet nämlich der kostenlose Support. Ohne regelmäßige Updates bist du ein leichtes Ziel für Cyberkriminelle.
Wie schützt du dich?
Microsoft bietet einen ausführlichen Leitfaden an, der betroffenen Nutzern Schritt für Schritt erklärt, wie sie ihr System auf den neuesten Stand bringen können. Der Wechsel auf ein modernes und sicheres Betriebssystem wie Windows 11 sollte ab sofort deine oberste Priorität sein, wenn du deine Geräte vor weiteren Zero-Day-Angriffen schützen möchtest.