Mit Industria 2 präsentiert das Entwicklerteam Bleakmill eine Fortsetzung, die noch tiefer in die düstere Sci-Fi-Welt eintaucht. Der neue Trailer zur Future Games Show 2025 gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was uns erwartet: Monster, industrielle Verfallskulissen und eine Protagonistin, die sich nicht nur mit einer bösartigen KI, sondern auch mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen muss. Klingt vielversprechend? Absolut.
Nora, 1989 und eine gespaltene Realität
Die Geschichte setzt zwei Jahre nach den Ereignissen des ersten Spiels an. Wir schlüpfen erneut in die Rolle von Nora, die in einer durch Maschinen geschaffenen Parallelwelt gefangen ist. Während ihre Hauptbasis – eine verlassene Kapelle an einer Küste – so etwas wie ein Zufluchtsort ist, registriert man schnell: Frieden gibt es hier nicht. Noras Ziel? Einen Weg zurück nach Ost-Berlin im Jahr 1989 zu finden. Doch auf ihrem Weg stehen monströse Kreaturen, industrielle Ruinen und vor allem die bedrohliche KI ATLAS.
ATLAS: Böse KI oder selbst Opfer der Umstände?
Im Zentrum der Handlung steht ATLAS – eine KI, die nicht nur für den Zustand der aktuellen Welt verantwortlich scheint, sondern auch eine gewisse Verbindung zu Noras Vergangenheit hat. Sieht so aus, als müsse Nora nicht nur ATLAS besiegen, sondern auch den Konsequenzen ihrer eigenen früheren Taten ins Auge blicken. Dieser narrative Spin verspricht Tiefgang, kombiniert mit Schleichen, Erkunden und einem kreativen Crafting-System.
Gameplay mit Immersion und physikbasierten Spielereien
Das Gameplay von Industria 2 baut auf physikbasierte Interaktionen, eine stimmungsvolle Umgebung und ein „diegetisches“ Inventarsystem. Dein Arsenal? Fünf Waffen, die du mit Erweiterungen wie Schalldämpfern und Spezialangriffen aufwerten kannst. Kämpfe gegen Monster wechseln sich dabei mit angenehmen Horror-Erkundungseinlagen ab, die durch Noras Weiterentwicklung als Charakter getrieben werden. Inspiration holt sich das Spiel – wie die Entwickler stolz verraten – von keinem Geringeren als Half-Life 2.
Erscheint 2025, ohne Hektik
Bleakmill setzt auf ein narratives Erlebnis, das ohne unnötige Cutscenes auskommt und die Freiheit des Spielers respektiert. Das Release-Datum liegt 2025, und der Fokus scheint darauf zu liegen, die Schwächen des Vorgängers – wie träge Kämpfe und technische Probleme – auszumerzen.