„Dragon Age: The Veilguard“ wird voraussichtlich ein echtes Mammutprojekt: Laut aktuellen Entwickler-Interviews könnte ein vollständiges Durchspielen des Spiels bis zu 100 Stunden benötigen. BioWare hat sich mit diesem Titel entschieden, neue Wege zu gehen und dabei die Stärken ihrer bisherigen Spiele zu vereinen. Die Betonung liegt auf tiefgehenden Begleiter-Interaktionen, einer fokussierten Weltgestaltung und einem Kampfsystem, das an Mass Effect 3 erinnert.
Erkundungstour durch eine neue Welt: Städte und Zonen im Detail
Im neuen Abenteuer erwarten die Spieler zwei große Städte – Treviso und Minrathous – sowie weitläufige Zonen wie der Arlathan Forest und die Hossberg Wetlands. Diese Orte sind durch ein Netzwerk von Eluvians im Leuchtturm miteinander verbunden, der als Basis für den Helden Rook und als Treffpunkt für die Begleiter dient. Trotz der reduzierten Weltgröße im Vergleich zu „Dragon Age: Inquisition“ zeigt sich BioWare ehrgeizig und detailverliebt.
Gameplay-Dauer: Von Hauptquest bis Nebenmissionen
Das Spiel bietet eine umfangreiche Spielerfahrung: Ein Durchspielen der Hauptgeschichte wird mindestens 40 Stunden in Anspruch nehmen, während eine vollständige Erkundung des Spiels bis zu 100 Stunden dauern kann. Im Vergleich dazu benötigt „Dragon Age: Inquisition“ bis zu 150 Stunden, und „Dragon Age: Origins“ etwa 90 Stunden. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass „The Veilguard“ sowohl in der Haupt- als auch in der Nebenquest-Länge beachtliche Inhalte bietet.
Fokus auf Qualität: Ein neuer Ansatz für Dragon Age
Im Gegensatz zu den teils kritisierten offenen Welten von „Dragon Age: Inquisition“ setzt „The Veilguard“ auf eine straffere, qualitativ hochwertige Erfahrung. Das Spiel wird in drei Akten strukturiert, wobei der erste Akt den längsten Zeitraum in Anspruch nimmt. Neben einer umfangreichen Hauptquest werden bedeutende Nebenquests angeboten, die sich auf die sechs großen Fraktionen und Rooks Begleiter konzentrieren. Entscheidungen beeinflussen das Verhalten der Begleiter, was zu unterschiedlichen Auswirkungen im Spiel führen kann – von Freundschaft und Rivalität bis hin zu romantischen Beziehungen.