In einem Paukenschlag, der die Gaming-Gemeinde elektrisiert, hat Entwickler Bungie neben der bereits bekannten „The Edge of Fate“-Erweiterung eine zweite DLC-Bombe für 2025 platzen lassen: „Renegades“ wird am 2. Dezember erscheinen und verbindet das Destiny-Universum auf verblüffende Weise mit Elementen aus einer weit, weit entfernten Galaxis. Der kurze Teaser-Trailer enthüllte völlig überraschend ikonische Waffen, die selbst der unbedarfteste Sci-Fi-Konsument sofort als Blaster und Lichtschwert identifizieren kann – ein Crossover-Event, von dem niemand zu träumen gewagt hätte.
Eine unheilige Allianz: Bungie und LucasArts schmieden gemeinsame Pläne
Die Beteiligung von LucasArts an diesem Projekt wirft zahlreiche Fragen auf, die Bungie teilweise in einer Pressemitteilung zu beantworten versucht. Demnach werden die Hüter in die Unterwelt einer gesetzlosen Grenzregion eintauchen, um ein „böses Imperium“ zu stürzen und das Geheimnis eines „neuen Dredgen“ zu lüften. Spieler bauen ihre Macht, ihre „Credits“ und ihren Ruf aus – Begriffe, die unweigerlich Assoziationen mit dem Star Wars-Kosmos wecken und eine thematische Verschmelzung der beiden Universen andeuten.
Keine direkte Übernahme, sondern kreative Inspiration
In einem separaten Blogpost stellt Bungie jedoch klar, dass es sich bei Renegades nicht um eine direkte Übernahme des Star Wars-Franchises handelt, sondern um eine Erweiterung, die „von Star Wars inspiriert“ ist. Das Ziel sei es, Destiny 2’s „charakteristisches Storytelling und Gameplay“ mit „Themen und Elementen des ikonischen Sci-Fi-Franchise“ zu verschmelzen. Fans dürfen sich auf neue Charaktere und Aktivitäten sowie „weiterentwickelte“ Mechaniken freuen, die „überraschen und begeistern“ sollen – ein Balanceakt zwischen Vertrautem und Innovativem, der das Beste aus beiden Welten vereinen könnte.
Der Fahrplan: Zwischen zwei Erweiterungen
Der vollständige Reveal von Renegades ist für September geplant, während ungeduldige Hüter bereits am 15. Juli mit „The Edge of Fate“ in ein neues Abenteuer starten können. Diese erste Erweiterung des Jahres entführt Spieler auf den neuen Planeten Kepler, wo sie es mit den mysteriösen Neun zu tun bekommen und den Auftakt einer mehrjährigen Reise erleben. Die Erkundung wird durch Experimente mit dunkler Materie unterstützt, neue Gesichter warten auf ihre Entdeckung, und am 19. Juli öffnet bereits ein neuer Raid seine Pforten für die tapfersten Guardian-Feuerteams.
Neues Storytelling durch Genre-Verschmelzung
Die Verschmelzung von Destiny’s etablierter Mythologie mit Star Wars-Elementen könnte einen frischen Wind in das Franchise bringen. Die Erwähnung eines „neuen Dredgen“ deutet auf eine Weiterentwicklung der düsteren Shin Malphur/Dredgen Yor-Saga hin, die nun durch das Prisma Star Wars-inspirierter Erzählmechaniken betrachtet werden könnte. Diese ungewöhnliche Mischung verspricht sowohl für Destiny-Veteranen als auch für Star Wars-Enthusiasten einen einzigartigen narrativen Cocktail.
Die große Frage: Evolution oder Revolution?
Bleibt abzuwarten, wie tiefgreifend die Star Wars-Inspiration das Destiny-Gameplay tatsächlich beeinflussen wird. Werden Lichtschwert und Blaster lediglich kosmetische Varianten existierender Waffentypen sein, oder implementiert Bungie komplett neue Kampfmechaniken, die dem Gunplay von Destiny 2 eine völlig neue Dimension verleihen? Die Ankündigung hat jedenfalls das Potenzial, sowohl langjährige Spieler zurückzuholen als auch neue Zielgruppen anzusprechen, die bisher mit dem komplexen Destiny-Universum gefremdelt haben.