Nintendo hat kürzlich einige spannende Details zur Switch 2 veröffentlicht, aber eine Sache hat ordentlich für Diskussionen gesorgt: Die Preise. Mit einem Startpreis von 79,99 € für digitale Spiele und 89,99 € für physische Kopien (ja, du hast richtig gelesen) hat Nintendo die Messlatte für Gaming-Kosten höher gelegt. Besonders das kommende Mario Kart World hat die Fans aufhorchen lassen – und nicht nur wegen des Rennspaßes. Doch warum macht Nintendo das? Und was bedeutet das für uns Spieler?
Ein Blick hinter die Preiserhöhung
Laut Mat Piscatella, einem Analysten bei Circana, versucht Nintendo, sich gegen mögliche wirtschaftliche Turbulenzen abzusichern – Stichwort: Zölle und Inflation. Seine Theorie? Es ist einfacher, ein Produkt mit einem hohen Preis zu starten und diesen später zu senken, als nachträglich die Preise zu erhöhen. Klingt logisch, oder?
Piscatella erklärt, dass Nintendo mit den neuen Preisen auf eine „chaotische Marktsituation“ reagiert. Während wir uns an langsam steigende Preise bei Lebensmitteln gewöhnt haben, setzt Nintendo auf einen „alles auf einmal“-Ansatz. Willkommen in der neuen Normalität der Gaming-Welt.
Werden die hohen Preise den Erfolg bremsen?
Die kurze Antwort: Wahrscheinlich nicht – zumindest nicht im ersten Jahr. Piscatella glaubt, dass wohlhabendere Haushalte und Hardcore-Fans, die bereit sind, alles für die neueste Konsole zu zahlen, die Verkäufe stabil halten werden. Schließlich wird die Switch 2 in der Anfangszeit sowieso nur begrenzt verfügbar sein.
Die wahre Herausforderung kommt laut Piscatella erst im zweiten Jahr, wenn die Konsole breiter verfügbar ist und Nintendo auch die weniger zahlungsbereiten Spieler erreichen muss. Ob die Preispolitik dann aufgeht, bleibt abzuwarten.
Was bedeutet das für uns Gamer?
Kurz gesagt: Es wird teurer 🙂 Und zwar nicht nur ein bisschen. Aber Nintendo setzt darauf, dass wir es trotzdem zahlen werden – zumindest die meisten von uns. Ob das langfristig funktioniert, hängt davon ab, wie die Spieler auf diese Preispolitik reagieren.