Was passiert, wenn ein Unternehmen mit einem replica Produkt von Nintendos Switch 2 auf den Markt geht? Offenbar gibt es sofort einen Ärger mit den Anwälten des Spielegiganten. Genki, ein Hersteller von Elektronikzubehör, sorgte für großes Aufsehen, als es auf der CES 2025 in Las Vegas eine vermeintliche Nachbildung der Nintendo Switch 2 präsentierte. Doch der Spaß könnte bald ein Ende haben – und das nicht nur wegen der aufkeimenden Klagen.
Die CES und das Aufeinandertreffen mit Nintendo
Genki, das eigentlich für Zubehörprodukte bekannt ist, sorgte auf der CES 2025 für Aufsehen, als es seine „Switch 2“-Nachbildung der Öffentlichkeit zeigte. Die Reaktion war überwältigend, doch auch Nintendo reagierte prompt. Obwohl die Firma lediglich klarstellte, dass das präsentierte Modell nicht offiziell sei, löste das eine seltene Reaktion aus – Nintendo sprach in Bezug auf Produkt-Leaks. Doch es blieb nicht nur bei einer öffentlichen Erklärung.
Rechtsanwälte und der schwarze Markt
Ein pikantes Detail wird im Zusammenhang mit der Entstehung des Switch 2-Dummies von Genki interessant: Ein Vertreter von Genki gab an, dass das Modell auf einem echten Switch 2 basierte, das auf dem Schwarzmarkt gekauft wurde. Eine Quelle, die mit der Situation vertraut ist, erklärte, dass die Firma möglicherweise ernsthafte rechtliche Konsequenzen zu befürchten hat. Der Besitz von gestohlenen Waren ist in vielen Ländern illegal, und auch wenn Nintendo „nur“ mit Genki gesprochen hat, könnte der schwarze Markt die Tür zu weiterem Ärger öffnen.
Verliert Genki bald seinen Platz auf dem Markt?
Trotz der Möglichkeit von rechtlichen Konsequenzen bleibt unklar, ob Nintendo tatsächlich eine Klage gegen Genki einreichen wird. Momentan ist das Unternehmen offiziell noch auf dem Markt, aber die Anwaltsschreiben dürften das Unternehmen zu weiteren Überlegungen zwingen. Genki hat seine Ausstellung auf der CES 2025 jedenfalls vorzeitig beendet, was bei den Anwesenden für Gesprächsstoff sorgte.