Der 8. Februar 2025 wird wohl nicht so schnell aus dem Gedächtnis der PlayStation-Community verschwinden. Schon in den frühen Morgenstunden machten weltweit PlayStation-Besitzer eine bittere Erfahrung: Das PlayStation Network (PSN) war komplett offline. Multiplayer-Games? Fehlanzeige. Singleplayer-Titel mit Online-Bindung? Auch tot. Und selbst der PlayStation Store war nicht erreichbar. Kurzum: Gamern blieb nichts anderes übrig, als ihre Konsolen von einer neuen Perspektive zu betrachten – nämlich als teure Staubfänger. Doch: Nun ist endlich alles wieder im Lot!
Sony bleibt kryptisch, bietet aber Trost mit PlayStation Plus
Zum Ausfall selbst schweigt Sony weiter wie ein gut trainierter Ninja. Es gab weder auf Social Media noch in offiziellen Mitteilungen konkrete Aussagen dazu, was wirklich passiert ist. Lediglich vage „operative Probleme“ werden genannt. Doch immerhin gibt es für PlayStation-Plus-Abonnenten ein kleines Trostpflaster: Fünf zusätzliche Tage Mitgliedschaft, die sich automatisch an das aktuelle Abo anhängen. Klingt nett, doch für alle, die Sony-Dienste ohne PS Plus nutzen, bleibt nur der Frust.
Rückblick auf den Super-GAU von 2011
Wer sollte sich über 24 Stunden Ausfall aufregen, wenn man 2011 ein PlayStation-Fan war? Damals hatte ein Hackerangriff das PSN vom 20. April bis zum 14. Mai komplett lahmgelegt – volle 23 Tage! Neben dem Frust der Spieler verursachte dieser Super-GAU Sony einen finanziellen Schaden über 171 Millionen Dollar. So schlimm war es dieses Mal nicht, doch ob Hacker hinter den gestrigen Problemen steckten? Unklar.
Die Frage bleibt: Genug getan, um Fans zu beruhigen?
Während Sony versucht, mit Gratis-Tagen die Community zu besänftigen, bleibt der Ärger vieler Spieler unausgesprochen. Wer sich stundenlang in Warteschlangen verloren hat oder einfach nur einen entspannten Gaming-Abend wollte, wird vielleicht nicht so schnell verzeihen. Aber: Die Wiedergutmachung zeigt zumindest, dass Sony Kundenbindung ernst nimmt – auch wenn’s manchmal digitalem Aspirin gleicht.