Ubisoft hat bekannt gegeben, dass es sein Studio in Leamington schließen wird – und das ist leider nur die Spitze des Eisbergs. Neben der Schließung des Standorts in England sind auch Ubisoft Düsseldorf, Ubisoft Stockholm und Ubisoft Reflections von Umstrukturierungen betroffen. Insgesamt werden 185 Mitarbeiter ihren Job verlieren. In einer Stellungnahme an VideoGamesChronicle erklärte Ubisoft, dass diese Maßnahmen Teil der Bemühungen seien, Projekte zu priorisieren und Kosten zu senken, um die langfristige Stabilität des Unternehmens zu sichern.
Das Ende einer Ära: Ubisoft Leamington
Das Studio in Leamington Spa, England, hat eine bewegte Geschichte. Ursprünglich als FreeStyleGames bekannt, machte es sich mit Titeln wie der DJ Hero-Reihe einen Namen. Nach der Übernahme durch Ubisoft unterstützte das Studio große Projekte wie Star Wars Outlaws, Avatar: Frontiers of Pandora und Far Cry 5. Die Schließung markiert das Ende einer Ära und wirft die Frage auf, wie es mit den betroffenen Mitarbeitern weitergeht. Ubisoft betonte, dass man ihnen während dieser Übergangsphase unterstützend zur Seite stehen werde.
Gerüchte und Spekulationen: Was steckt dahinter?
Die Ankündigung kommt zu einer Zeit, in der Gerüchte über eine mögliche Partnerschaft zwischen Ubisoft und Tencent die Runde machen. Im Januar gab es Hinweise darauf, dass die beiden Unternehmen eine neue Partnerschaft eingehen könnten, um den Wert von Ubisoft zu steigern. Bisher haben weder Ubisoft noch Tencent diese Gerüchte bestätigt. Gleichzeitig hat Ubisoft angekündigt, Berater hinzuzuziehen, die strategische Optionen prüfen sollen, um den Wert des Unternehmens zu maximieren.
Assassin’s Creed Shadows: Lichtblick am Horizont?
Trotz der schlechten Nachrichten gibt es auch Positives zu berichten: Ubisoft bereitet sich auf die Veröffentlichung von Assassin’s Creed Shadows vor, das am 20. März 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S erscheinen soll. Das Spiel verspricht einige Neuerungen, darunter einen Protagonisten ohne klassische Assassinen-Fähigkeiten und verbesserte Accessibility-Features. Zudem wird es nicht – wie in früheren Teilen – alle 50 Meter neue Points of Interest geben. Begleitet wird das Spiel vom neuen Animus Hub, der als zentrale Anlaufstelle für zukünftige Assassin’s Creed-Titel dienen soll. Ältere Spiele wie Assassin’s Creed Origins werden jedoch nicht unterstützt.