World of Warcraft-Spieler lieben ihre Addons. Besonders im Endgame sind sie oft unverzichtbar, um Buffs, Debuffs und Cooldowns im Blick zu behalten. Doch Blizzard scheint jetzt auf die Community zu hören und könnte das beliebte Addon WeakAuras teilweise ins Standard-Interface integrieren. Dataminer haben in den Spieldateien der aktuellen Erweiterung „The War Within“ Hinweise auf eine eigene Version von WeakAuras entdeckt. Ein echter Gamechanger für alle, die sich schon immer ein mächtigeres UI ohne externe Tools gewünscht haben.
WeakAuras für alle? Die neuen Features im Detail
Die gefundenen Spieldateien deuten auf vier Hauptkategorien hin: „Essential“, „Utility“, „TrackedBuff“ und „TrackedBar“. Diese sollen es Spielern ermöglichen, Buffs, Debuffs und Zauberdauer direkt über das Standard-UI zu verfolgen. Cooldowns können ebenfalls über neue Mechaniken wie „spellID“, „selfAura“ oder „charges“ getrackt werden. Damit könnten viele Funktionen von WeakAuras direkt ins Spiel integriert werden – ohne dass du zusätzliche Addons installieren musst.
Hardcore-Spieler bleiben skeptisch
Obwohl Blizzards neues Feature vielversprechend klingt, werden Hardcore-Spieler wohl weiterhin auf das Original-Addon WeakAuras setzen. Schließlich ist es das Schweizer Taschenmesser unter den Addons und bietet unzählige Anpassungsmöglichkeiten. World-First-Gilden nutzen sogar eigene Teams, um maßgeschneiderte WeakAuras für Bosskämpfe zu erstellen. Solch eine Flexibilität wird Blizzards Version wohl kaum erreichen können.
Blizzard zieht Grenzen: Private Auras und Addon-Limits
In der Vergangenheit hat Blizzard bereits einige WeakAura-Funktionen eingeschränkt, um Bosskämpfe fairer zu gestalten. Mit den sogenannten „Private Auras“ können bestimmte Fähigkeiten nicht mehr von Addons ausgelesen werden. Das Ziel: Spieler sollen sich mehr auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen, statt auf automatisierte Helferlein. Es bleibt spannend, wie Blizzards neues Interface diese Balance halten wird.