AMD hat große Pläne für die nächste Generation seiner FidelityFX Super Resolution (FSR) Technologie, bekannt als FSR4. In einem Interview enthüllte Jack Huynh, Senior Vice President bei AMD, dass FSR4 möglicherweise vollständig von Künstlicher Intelligenz betrieben wird. Die neue Version soll nicht nur die Leistung verbessern, sondern auch die Akkulaufzeit auf mobilen Geräten verlängern – eine attraktive Aussicht für Spieler, die viel unterwegs sind.
FSR4: KI trifft auf Gaming
Das Besondere an FSR4 ist der geplante Einsatz von KI-Techniken wie Frame-Generation und Frame-Interpolation. Das bedeutet, dass die Technologie nicht nur die Bildauflösung hochskaliert, sondern auch zwischen den Frames zusätzliche Informationen generieren könnte. Ziel ist es, die Spielperformance zu optimieren und gleichzeitig den Akkuverbrauch zu minimieren – perfekt für portable Geräte wie den ROG Ally X und den Lenovo Legion Go.
Noch keine Termine, aber große Erwartungen
Obwohl ein konkretes Veröffentlichungsdatum für FSR4 noch fehlt, arbeitet AMD bereits intensiv an der neuen Technologie. Laut Huynh wird FSR4 seit der zweiten Hälfte des Jahres 2023 entwickelt, und die Fortschritte sind vielversprechend. Die API für FSR4 ist noch nicht veröffentlicht, was bedeutet, dass es noch eine Weile dauern könnte, bis Entwickler die neue Technologie in ihren Spielen implementieren können.
Weitere Entwicklungen bei AMD
Neben FSR4 hat AMD kürzlich auch einen neuen Treiber für Radeon Software veröffentlicht, der die Unterstützung für Fluid Motion Frames 2 auf Ryzen AI 300-Serie Prozessoren ermöglicht. Diese Technologie kann die Frameraten in unterstützten Spielen wie Cyberpunk 2077 auf 1080p verdoppeln. AMD setzt also weiterhin auf KI, um sich gegenüber Nvidia und Intel zu behaupten und den Spielern eine noch bessere Leistung zu bieten.