Die Hölle ist heiß, aber die Pläne für Diablo 4 sind noch heißer! Rod Fergusson, General Manager der Diablo-Reihe bei Blizzard, hat sich zur Zukunft von Diablo 4 und dem gesamten Franchise geäußert. In einem Interview mit IGN sprach er über die Herausforderungen, ein Spiel für die Ewigkeit zu planen, und warum Blizzard vorsichtig mit Versprechungen bezüglich Erweiterungen ist. Eins ist klar: Diablo 4 soll die Spieler über Jahre hinweg begleiten – aber nicht unbedingt „für immer“.
„Für immer“ ist kompliziert: Was Blizzard von Destiny gelernt hat
Rod Fergusson machte deutlich, dass Blizzard keinen „Zehn-Jahres-Plan“ wie Bungie mit Destiny verfolgen möchte. Stattdessen geht es darum, die Spieler langfristig zu binden, ohne falsche Versprechungen zu machen. „Wir wollen, dass Diablo 4 über Jahre hinweg relevant bleibt“, sagte Fergusson. „Aber ‚ewig‘? Das ist schwierig.“ Der Fokus liegt darauf, den Spielern zu zeigen, dass ihre investierte Zeit respektiert wird, und dass Diablo 4 nicht einfach verschwindet, sobald die nächste große Veröffentlichung ansteht.
Erweiterungen: Geduld ist gefragt
Auf die Frage nach dem Rhythmus von Erweiterungen blieb Fergusson vorsichtig. Blizzard wolle erst intern sicher sein, bevor man öffentlich Ankündigungen mache. „Ich habe meine Lektion gelernt, zu früh Versprechungen zu machen“, erklärte er. Fans können sich also entspannen – konkrete Details zu neuen Erweiterungen stehen noch aus. Die erste Erweiterung, Vessel of Hatred, erschien 18 Monate nach dem Hauptspiel und brachte eine neue Region, Nahantu, sowie die Spiritborn-Klasse, die mit tierischen Begleitern und neuen Waffenarten glänzt. Doch ob der nächste große Content-Schub ähnlich lange auf sich warten lässt, bleibt abzuwarten.
Aktuelle Inhalte: Hexenkunst und dunkle Geheimnisse
Während die Community auf neue Ankündigungen wartet, steckt Diablo 4 mitten in der Season of Witchcraft. Diese Saison dreht sich um die verschwundenen Köpfe des Tree of Whispers und führt drei neue Hexenkräfte ein: Eldritch, Psyche und Growth and Decay. Die Saison bietet frische Inhalte, die die Spieler mit neuen Fähigkeiten und Herausforderungen bei Laune halten.
Die Hölle bleibt spannend
Fergusson betonte, wie wichtig es sei, die Balance zwischen langfristigen Plänen und kurzfristigen Updates zu finden. Diablo 4 soll ein Spiel sein, das Spieler für Hunderte Stunden fesselt, ohne dass die Inhalte zu schnell ausgehen. Doch Blizzard will keine überstürzten Entscheidungen treffen – Qualität geht vor Quantität. Mit der ersten Erweiterung und den laufenden Saisons zeigt Blizzard, dass sie die Community ernst nehmen und auf ihre Wünsche eingehen.

Diablo 4
Lasst alle Hoffnung fahren – Der endlose Kampf zwischen den Hohen Himmeln und den Brennenden Höllen geht weiter und das Chaos droht, Sanktuario zu verschlingen.