Während andere YouTuber gemütlich bei Let’s Plays oder Gaming-Analysen bleiben, verfolgt Jeff Wires, bekannt als „Chronologically Gaming“, ein gigantisches Ziel: Er will jedes einzelne Videospiel spielen, das jemals entwickelt wurde. Kein Scherz! Von den frühen Tagen der Gaming-Welt bis zu den modernen Titeln, Jeff hat es sich zur Aufgabe gemacht, den kompletten Katalog der Videospielgeschichte durchzuzocken – und das ist eine Reise, die definitiv nicht in ein paar Wochen abgeschlossen ist.
Der Weg beginnt im Jahr 1971
Jeff Wires hat diese monumentale Aufgabe 2022 gestartet. Er begann mit den allerersten Spielen, die 1971 veröffentlicht wurden. Auf seinem YouTube-Kanal dokumentiert er akribisch seine Fortschritte und ist inzwischen im November 1982 angekommen. Das bedeutet, er hat bereits über ein Jahrzehnt Videospielgeschichte durchlebt – und das auf eine Art, die nur wenige wagen würden. Dabei spielt Jeff nicht nur einfach die Spiele, sondern streamt seine Erlebnisse jeden Abend live. Da könnte man fast vergessen, dass die Spieleindustrie Tausende Titel hervorgebracht hat!
Nicht jedes Spiel schafft es auf die Liste
Bei einem so ehrgeizigen Vorhaben gibt es natürlich auch Grenzen. Jeff hat klar gemacht, dass er einige Kategorien von Spielen nicht spielen wird. Spiele für kleine Kinder und solche mit einer „Adults Only“-Bewertung lässt er aus. Außerdem spielt er viele der Titel über Emulatoren, was es ihm ermöglicht, Spiele zu erleben, die nur in fernen Märkten erschienen sind. Damit bleibt er seiner Linie treu, die Geschichte des Gamings so umfassend wie möglich zu dokumentieren, ohne dabei jeden kleinen Winkel der Industrie abzudecken.
Das berüchtigte E.T.-Spiel ist in Sicht
Jeffs Reise durch die Zeit nähert sich einem der berüchtigtsten Titel der Videospielgeschichte: E.T. the Extra-Terrestrial. Dieses Spiel, das im Dezember 1982 veröffentlicht wurde, gilt als eines der schlechtesten Spiele aller Zeiten und wird oft für den Videospiel-Crash von 1983 verantwortlich gemacht. Jeff wird sich auch diesem Desaster stellen und uns hoffentlich einen tiefen Einblick in das geben, was E.T. so berüchtigt gemacht hat. Vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht – oder doch?