Mit „Assassin’s Creed Shadows“ erwartet uns ein Titel, der die Grenzen des gewohnten Open-World-Designs sprengt. Jonathan Dumont, der Creative Director des Spiels, hat in einem Interview mit GamesRadar verraten, dass die Entwickler sich bewusst dafür entschieden haben, die offene Welt schlanker und weniger überladen zu gestalten als in früheren Assassin’s Creed-Titeln. Doch was genau hat die Entwickler zu dieser Entscheidung bewegt?
Eine Reise nach Japan und die neue Perspektive
Dumont und sein Team begaben sich auf eine Reise nach Japan, um die Welt von „Assassin’s Creed Shadows“ authentisch und mit größtmöglicher Detailtreue zu gestalten. Dabei stießen sie auf eine Überraschung: „Es gibt immer etwas, das man nicht erwartet, selbst wenn man alle Bücher und Filme durchgesehen hat“, erklärte Dumont. Insbesondere die Dichte der Wälder und die majestätischen Berge beeindruckten das Team und veränderten ihre Herangehensweise an das Design der offenen Welt. Es war der unerwartete Maßstab der japanischen Festungen, der die Entwickler dazu brachte, ihre Perspektive auf die Gestaltung der Welt zu überdenken.
Mehr Detail, weniger Überflüssiges
Das Ergebnis dieser neuen Perspektive ist eine Welt, die weniger mit unnötigen Punkten von Interesse überladen ist. Die Entwickler setzten darauf, dass die Reisestrecken zwischen den Highlights länger sind, aber wenn man schließlich ankommt, erwartet einen eine Welt, die mit Detailtreue und Tiefe begeistert. Dumont erläuterte, dass die Spielwelt weniger hektisch wirken soll: „Es gibt mehr offene, natürliche Landschaften, die zwar länger zu bereisen sind, aber dafür wesentlich mehr zu bieten haben.“
Parkour neu definiert: Feudal-Japan trifft auf alte Assassin’s Creed-Tradition
Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Parkour-System, das im feudal-japanischen Setting von „Assassin’s Creed Shadows“ besonders herausfordernd wird. Die Dächer in dieser Umgebung sind wesentlich komplexer als in den früheren Spielen der Serie. Um sicherzustellen, dass die Protagonisten Naoe und Yasuke flüssig und authentisch auf diesen Dächern agieren können, wurde das Parkour-System besonders verfeinert. Es wird spannend zu sehen, wie sich das neue Setting auf das bekannte Spielgefühl auswirkt!
Ein Release, der sich lohnt
Nach einigen Verzögerungen hat „Assassin’s Creed Shadows“ nun endlich ein festes Veröffentlichungsdatum: Am 20. März 2025 können Spieler in die faszinierende Welt von Feudal-Japan eintauchen. Um die Wartezeit noch ein wenig angenehmer zu gestalten, gibt es die Möglichkeit, das Spiel vorzubestellen und mit dem DLC „Claws of Awaji“ zusätzliche 10 Stunden Spielzeit zu sichern – einschließlich einer neuen Zone und neuer Ausrüstungsgegenstände.